Eisenmangel was tun ?
Eisenmangel ist eine Erkrankung, die durch einen Mangel an Eisen im Körper verursacht wird. Der Körper braucht Eisen, um roten Blutfarbstoff (Hämoglobin) herstellen zu können, der Sauerstoff bindet und bei Bedarf an die Zellen abgibt. Eine ausgewogene Ernährung, die Fleisch, Fisch und Nüsse enthält, kann in der Regel ausreichend Eisen liefern. Vegetarier sollten darauf achten, eisenreiche pflanzliche Lebensmittel in ihren Speiseplan einzubauen, wie zum Beispiel Sojabohnen, rote Beete, Hirse, Amaranth und Kräuter. Der tägliche Bedarf an Eisen hängt von Alter, Geschlecht und bestimmten Lebensumständen wie Schwangerschaft oder Stillzeit ab.
Inhaltsverzeichnis:
10 Symptome von Eisenmangel:
- Müdigkeit und Erschöpfung
- Schwächegefühl
- Kurzatmigkeit
- Kopfschmerzen
- Konzentrationsschwierigkeiten
- Verminderter Appetit
- Trockene und brüchige Nägel
- Glatte, rissige oder schuppige Haut
- Haarausfall
- Schlechte Wundheilung
10 Ursachen von Eisenmangel:
- Chronischer Blutverlust durch Magen-Darm-Erkrankungen oder Menstruation
- Unzureichende Zufuhr von Eisen durch die Nahrung, insbesondere bei Vegetariern und Veganern
- Beeinträchtigte Eisenaufnahme durch bestimmte Erkrankungen wie Zöliakie oder Morbus Crohn
- Starker Flüssigkeitsverlust durch Erbrechen, Durchfall oder Sport
- Erhöhter Eisenbedarf während Wachstum, Schwangerschaft und Stillzeit
- Verringerte Eisenaufnahme durch den Konsum von Kaffee, Tee oder Wein
- Häufiges Blutspenden
- Einnahme von Medikamenten, die die Eisenaufnahme hemmen
- Mangelnde Aufnahme von Vitamin C, das die Eisenaufnahme fördert
- Alter, da der Eisenbedarf im Alter steigt
10 Tipps zur Vorbeugung und Behandlung von Eisenmangel:
- Auf eine ausgewogene Ernährung achten, die genügend Eisen liefert
- Eisenreiche pflanzliche Lebensmittel wie Hülsenfrüchte, rote Beete und Hirse in den Speiseplan einbauen
- Vitamin C zu sich nehmen, da es die Eisenaufnahme fördert
- Kaffee, Tee und Wein in Maßen trinken, da sie die Eisenaufnahme hemmen
- Bei Magen-Darm-Erkrankungen schnell behandeln, um chronischem Blutverlust vorzubeugen
- Während der Schwangerschaft und Stillzeit auf eine ausreichende Eisenzufuhr achten
- Blutspenden in angemessenen Abständen
- Medikamente, die die Eisenaufnahme hemmen, nur auf Anweisung des Arztes einnehmen
- Bei Anzeichen von Eisenmangel einen Arzt aufsuchen und die Behandlung durchführen lassen
- Regelmäßig die Eisenwerte im Blut kontrollieren lassen, um möglichen Mangel frühzeitig zu erkennen.
Eisenmangel bei Frauen
Frauen sind häufiger von Eisenmangel betroffen als Männer, da sie in der Regel mehr Eisen verlieren. Eine der Hauptursachen für Eisenmangel bei Frauen ist die Menstruation. Während der Periode verlieren Frauen Blut, das Eisen enthält. Auch während der Schwangerschaft und Stillzeit ist der Eisenbedarf erhöht, da der Körper mehr Eisen benötigt, um das Wachstum und die Entwicklung des Fötus oder des Säuglings zu unterstützen. Frauen, die vegetarisch oder vegan leben, können ebenfalls einen Mangel an Eisen haben, da sie weniger Fleisch und Fisch konsumieren, die eine wichtige Quelle für Eisen sind.
Um Eisenmangel vorzubeugen, sollten Frauen auf eine ausgewogene Ernährung achten, die genügend Eisen liefert. Vegetarierinnen und Veganerinnen sollten besonders darauf achten, eisenreiche pflanzliche Lebensmittel in ihren Speiseplan einzubauen, wie zum Beispiel Sojabohnen, rote Beete, Hirse und Kräuter. Frauen in der Menstruations-, Schwangerschafts- oder Stillzeit sollten auf eine ausreichende Eisenzufuhr achten. Wenn Anzeichen von Eisenmangel auftreten, sollten Frauen einen Arzt aufsuchen, um die Behandlung einleiten zu lassen.
Wie wird Eisenmangeldiagnostiziert?
Eisenmangel wird in der Regel durch Blutuntersuchungen diagnostiziert. Der Arzt wird eine Blutprobe entnehmen und die Eisenwerte im Blut messen. Dazu gehören unter anderem der Hämoglobinspiegel, der Ferritinspiegel und der Transferrinspiegel. Der Hämoglobinspiegel gibt an, wie viel Hämoglobin im Blut vorhanden ist. Der Ferritinspiegel gibt den Eisenvorrat im Körper an. Der Transferrinspiegel gibt an, wie viel Transferrin, ein Eiweiß, das Eisen transportiert, im Blut vorhanden ist.
Wenn der Hämoglobinspiegel niedrig ist, kann das auf einen Mangel an Eisen hinweisen. Ein niedriger Ferritinspiegel kann ebenfalls auf Eisenmangel hinweisen, da Ferritin Eisen speichert. Ein niedriger Transferrinspiegel kann auf eine Beeinträchtigung der Eisenaufnahme hinweisen.
Der Arzt wird auch die Symptome der Person berücksichtigen und mögliche Ursachen für den Eisenmangel in Betracht ziehen, bevor er eine Diagnose stellt. In manchen Fällen kann auch eine Magenspiegelung durchgeführt werden, um eventuelle Blutungen im Magen-Darm-Trakt zu erkennen, die eine Ursache für Eisenmangel sein können.